Bauevent des Monats November “Hänsel und Gretel“


  • Hallo liebe Steinchenfans,


    und wieder ist ein Monat vorüber. Danke das ihr mit so tollen und individuellen Moc's in diesem Monat dabei wart. Im Oktober haben es 6 MoC´s in die Verlosung geschafft.


    Für das vorletzte Bauevent in diesem Jahr verirren wir uns im Wald und kommen bei einer lustig aussehenden Frau vorbei.


    Das Thema des Monats November lautet


    “Hänsel und Gretel“


    Hier nochmal zur Auffrischung für alle, die es nicht kennen oder deren Erinnerungen Lücken aufweisen, ein Link zu einem Audiobook


    Externer Inhalt m.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Gepostet werden, können die Bilder, ab dem 01.11.2022 hier im Thread.


    Für das Zusatzrätsel sucht ihr bitte vom Märchentitel im dritten Wort den 4. Buchstaben, zu dem ihr im Eventmonat November bauen müsst. Bitte sammelt diese Buchstaben bis zum Ende des Jahres, und teilt uns dann die Lösung mit.


    Es gilt auch in diesem Monat min. 200 Lego-Steine und keine Obergrenze, in einem real gebauten MOC, digital erstellte Projekte werden nicht berücksichtigt.


    Abgabeschluss ist der 20.11.2022 um 23⁵⁹ Uhr. Ausgelost wird am 24.11.2022 um 20 Uhr auf dem Flix-Brix YouTube Kanal, natürlich geben wir die Gewinner dann auch hier bekannt.


    Baueventgewinne

    1. Platz: 800 Steinchen auf euer Steinchenfanskonto

    2. Platz: 400 Steinchen auf euer Steinchenfanskonto

    3. Platz: 200 Steinchen auf euer Steinchenfanskonto


    Wir wünschen euch viel Spaß beim Bauen und Glück bei der Auslosung.


    Euer Steinchenfans Team

  • :) Hatte ich letzte Woche doch mit einem Kollegen drüber gesprochen das ich vor Ende der Märchenwettbewerbe noch Hänsel und Gretel haben wollte. :oben:

    Würden die Menschen mehr Steine sortieren anstelle sie zu werfen wäre die Welt ein friedlicherer Ort.

  • Theoretisch bin ich jetzt auch startbereit.

    Praktisch hab ich mal wieder das Problem das bisher kein einziges Bild gebrauchbar war.

    Würden die Menschen mehr Steine sortieren anstelle sie zu werfen wäre die Welt ein friedlicherer Ort.

  • Okay, Tag Eins des nächsten Monats kann kommen. Hab jetzt ein Bild mit dem ich leben kann.

    Würden die Menschen mehr Steine sortieren anstelle sie zu werfen wäre die Welt ein friedlicherer Ort.

  • Also, dann will ich mal.


    Hänsel und Gretel, das waren doch die Computerspielsüchtigen Kids die sich in der Großstadt verliefen?

    Oder hab ich da einfach nur die falsche Version des Märchens erwischt?

    ;)


    Wer die Version lesen möchte, in den nächsten Post's ist sie zu finden, um sie noch in diesen hier zu packen ist das einfach zu viel Text.

    Okay, ich hab das Märchen selbst umgeschrieben.

    :)

    Zum Vergleich gibt es ganz unten einen Link.


    Und was sehen wir jetzt auf dem Bild, Hensel und Gretel stehen in der Stadt vor einem Fachwerkhaus, unten die Unschuld selbst, der Sockel ist noch ganz weiss, die Balken braun. Je weiter man nach oben kommt ist alles dunkler verrotteter, die Ausstrahlung der bösen Hexe halt. Durch die Fenster ist das flackern der Monitore zu sehen. Gleich im Eingang steht der Ofen als Spielekonsole getarnt aber wenn man genau hinschaut schlagen schon die Flammen heraus.


    Okay, ich hoffe ich bin euch nicht zu weit weg vom Thema gerutscht und ihr seid gnädig mit mir, aber ich hatte keine Laune schon wieder einen Wald zu bauen.



       


    Würden die Menschen mehr Steine sortieren anstelle sie zu werfen wäre die Welt ein friedlicherer Ort.

  • Hänsel und Gretel


    frei nach den Gebrüdern Grimm


    Vor einer großen Stadt wohnte ein armer Computerhacker mit seiner Frau und seinen zwei Kindern; das Bübchen hieß Hänsel und das Mädchen Gretel. Er hatte wenige Computerspiele und nur sehr alte Spielekonsolen, und einmal, als große Teuerung ins Land kam, konnte er den Kindern nicht mal mehr den Strom bezahlen. Wie er sich nun abends im Bette Gedanken machte und sich vor Sorgen herum wälzte, seufzte er und sprach zu seiner Frau: "Was soll aus uns werden? Wie können wir unsere armen Kinder versorgen da wir für uns selbst nichts mehr haben?" - "Weißt du was, Mann," antwortete die Frau, "wir wollen morgen in aller Frühe die Kinder hinaus in die Stadt führen, wo sie am vollsten ist. Da machen wir dann halt und geben jedem noch ein Stückchen Brot, dann gehen wir shoppen und lassen sie allein. Sie finden den Weg nicht wieder nach Haus, und wir sind sie los." - "Nein, Frau," sagte der Mann, "das tue ich nicht; wie sollt ich's übers Herz bringen, meine Kinder in der Stadt allein zu lassen! Die Sozialarbeiter würden bald kommen und sie mitnehmen." - "Oh, du Narr," sagte sie, "dann müssen wir alle sterben da wir für viere keinen Strom bezahlen können, du kannst nur die Bretter für die Särge hobeln," und ließ ihm keine Ruhe, bis er einwilligte. "Aber die armen Kinder dauern mich doch," sagte der Mann.

    Die zwei Kinder hatten vor Langeweile auch nicht einschlafen können und hatten gehört, was die Stiefmutter zum Vater gesagt hatte. Gretel weinte bittere Tränen und sprach zu Hänsel: "Nun ist's um uns geschehen." - "Still, Gretel," sprach Hänsel, "gräme dich nicht, ich will uns schon helfen." Und als die Alten eingeschlafen waren, stand er auf, zog sein Röcklein an, machte die Untertüre auf und schlich sich hinaus. Da schien der Mond ganz hell, und die weißen Kieselsteine, die vor dem Haus lagen, glänzten wie lauter Batzen. Hänsel bückte sich und steckte so viele in sein Rocktäschlein, als nur hinein wollten. Dann ging er wieder zurück, sprach zu Gretel: "Sei getrost, liebes Schwesterchen, und schlaf nur ruhig ein, Mario und Luigi werden uns nicht verlassen," und legte sich wieder in sein Bett.

    Als der Tag anbrach, noch ehe die Sonne aufgegangen war, kam schon die Frau und weckte die beiden Kinder: "Steht auf, ihr Faulenzer, wir wollen in die Stadt." Dann gab sie jedem ein Stückchen Brot und sprach: "Da habt ihr etwas für den Mittag, aber eßt's nicht vorher auf, weiter kriegt ihr nichts." Gretel nahm das Brot unter die Schürze, weil Hänsel die Steine in der Tasche hatte. Danach machten sie sich alle zusammen auf den Weg nach der Stadt. Als sie ein Weilchen gegangen waren, stand Hänsel still und guckte nach dem Haus zurück und tat das wieder und immer wieder. Der Vater sprach: "Hänsel, was guckst du da und bleibst zurück, hab acht und vergiss deine Beine nicht!" - "Ach, Vater," sagte Hänsel, "ich sehe nach meinem weißen Kätzchen, das sitzt oben auf dem Dach und will mir Ade sagen." Die Frau sprach: "Narr, das ist dein Kätzchen nicht, das ist die Morgensonne, die auf den Schornstein scheint." Hänsel aber hatte nicht nach dem Kätzchen gesehen, sondern immer einen von den blanken Kieselsteinen aus seiner Tasche auf den Weg geworfen.

    Als sie mitten in die Stadt gekommen waren, sprach der Vater: "Nun schaut euch die Schaufenster an, ihr Kinder, ich will noch schnell was kaufen." Hänsel und Gretel schauten neugierig auf die Auslage mit den neuesten Computerspielen, und als sie so traurig das bestaunten was sie sich nicht kaufen konnten, sagte die Frau: "Wartet kurz. Wenn wir fertig sind, kommen wir wieder und holen euch ab."

    Hänsel und Gretel standen am Schaufenster, und als der Mittag kam setzten sie sich auf eine Bank, aß jedes sein Stücklein Brot. Und weil ihr Vater immer länger brauchte als er es vorher gesagt hatte machten sie sich keine Sorgen. Und als sie so lange gesessen hatten, fielen ihnen die Augen vor Müdigkeit zu, und sie schliefen fest ein. Als sie endlich erwachten, war es schon finstere Nacht. Gretel fing an zu weinen und sprach: "Wie sollen wir nun aus der Stadt kommen?" Hänsel aber tröstete sie: "Wart nur ein Weilchen, bis der Mond aufgegangen ist, dann wollen wir den Weg schon finden." Und als der volle Mond aufgestiegen war, so nahm Hänsel sein Schwesterchern an der Hand und ging den Kieselsteinen nach, die schimmerten wie neugeschlagene Batzen und zeigten ihnen den Weg. Sie gingen die ganze Nacht hindurch und kamen bei anbrechendem Tag wieder zu ihres Vaters Haus. Sie klopften an die Tür, und als die Frau aufmachte und sah, daß es Hänsel und Gretel waren, sprach sie: "Ihr bösen Kinder, was habt ihr so lange in der Stadt gemacht, wir haben geglaubt, ihr wollet gar nicht wiederkommen." Der Vater aber freute sich, denn es war ihm zu Herzen gegangen, das er sie so allein zurückgelassen hatte.

    Nicht lange danach war wieder Not in allen Ecken, und die Kinder hörten, wie die Mutter nachts im Bette zu dem Vater sprach: "Alles Geld ist wieder aufgezehrt, wir haben noch einen Computerspiel, alle anderen haben wir schon bei E-Bay verkauft, hernach hat das Lied ein Ende. Die Kinder müssen fort, wir wollen sie tiefer in die Stadt hineinführen, damit sie den Weg nicht wieder herausfinden; es ist sonst keine Rettung für uns." Dem Mann fiel's schwer aufs Herz, und er dachte: Es wäre besser, daß du mit deinen Kindern das Spiel durchspielst. Aber die Frau hörte auf nichts, was er sagte, schalt ihn und machte ihm Vorwürfe. Wer A sagt, muss B sagen, und weil er das erste mal nachgegeben hatte, so musste er es auch zum zweiten mal.

    Die Kinder waren aber noch wach gewesen und hatten das Gespräch mitangehört. Als die Alten schliefen, stand Hänsel wieder auf, wollte hinaus und die Kieselsteine auflesen, wie das vorige mal; aber die Frau hatte die Tür verschlossen, und Hänsel konnte nicht heraus. Aber er tröstete sein Schwesterchen und sprach: "Weine nicht, Gretel, und schlaf nur ruhig, der liebe Mario und der liebe Luigi werden uns schon helfen."

    Am frühen Morgen kam die Frau und holte die Kinder aus dem Bette. Sie erhielten ihr Stückchen Brot, das war aber noch kleiner als das vorige mal. Auf dem Wege in die Stadt bröckelte es Hänsel in der Tasche, stand oft still und warf ein Bröcklein auf die Erde. "Hänsel, was stehst du und guckst dich um?" sagte der Vater, "geh deiner Wege!" - "Ich sehe nach meinem Täubchen, das sitzt auf dem Dache und will mir Ade sagen," antwortete Hänsel. "Narr," sagte die Frau, "das ist dein Täubchen nicht, das ist die Morgensonne, die auf den Schornstein oben scheint." Hänsel aber warf nach und nach alle Bröcklein auf den Weg.

    Die Frau führte die Kinder noch tiefer in die Stadt, wo sie ihr Lebtag noch nicht gewesen waren. Dieses mal in einen heruntergekommenem Park in einem noch heruntergekommenem Stadtviertel, und die Mutter sagte: "Bleibt nur da sitzen, ihr Kinder, und wenn ihr müde seid, könnt ihr ein wenig schlafen. Wir gehen in die Stadt und kaufen ein, abends, wenn wir fertig sind, kommen wir und holen euch ab." Als es Mittag war, teilte Gretel ihr Brot mit Hänsel, der sein Stück auf den Weg gestreut hatte. Dann schliefen sie ein, und der Abend verging; aber niemand kam zu den armen Kindern. Sie erwachten erst in der finstern Nacht, und Hänsel tröstete sein Schwesterchen und sagte: "Wart nur, Gretel, bis der Mond aufgeht, dann werden wir die Brotbröcklein sehen, die ich ausgestreut habe, die zeigen uns den Weg nach Haus." Als der Mond kam, machten sie sich auf, aber sie fanden kein Bröcklein mehr, denn die viel tausend Autos, die in der Stadt und auf den Feldwegen umherfuhren, die hatten sie zerfahren. Hänsel sagte zu Gretel: "Wir werden den Weg schon finden." Aber sie fanden ihn nicht. Sie gingen die ganze Nacht und noch einen Tag von Morgen bis Abend, aber sie kamen aus der Stadt nicht heraus und waren so spielsüchtig, denn sie hatten nichts als einen alten Gameboy, dem auch schon langsam die Batteriespannung ausging. Und weil sie so müde waren, das die Beine sie nicht mehr tragen wollten, so legten sie sich unter eine Brücke und schliefen ein.

    Würden die Menschen mehr Steine sortieren anstelle sie zu werfen wäre die Welt ein friedlicherer Ort.

  • Nun war's schon der dritte Morgen, das sie ihres Vaters Haus verlassen hatten. Sie fingen wieder an zu gehen, aber sie gerieten immer tiefer in die Stadt, und wenn nicht bald Hilfe kam, mussten sie zu betteln anfangen um neue Batterien zu kaufen. Als es Mittag war, sahen sie ein schönes, schneeweißes Vögelein auf einem Ast sitzen, das sang so schön, das sie stehen blieben und ihm zuhörten, mal ganz was anderes als diese Computersimulationen. Und als es fertig war, schwang es seine Flügel und flog vor ihnen her, und sie gingen ihm fasziniert nach, bis sie zu einem Häuschen gelangten, auf dessen Dach es sich setzte, und als sie ganz nahe herankamen, so sahen sie, das überall durch die Fenster bunte Lichter flackerten. "Da wollen wir uns dran machen," sprach Hänsel, "und schauen ob das nicht Computerspiele sind. Ich will einen Blick durchs Fenster werfen, Gretel, du kannst ja das andere Fenster nehmen, da siehst du bestimmt auch was." Hänsel schaute zum höher gelegenem Fenster herein, um zu schauen ob er recht hätte, und Gretel stellte sich an die untere Scheiben und schaute durch. Da rief eine feine Stimme aus der Stube heraus: "Wer schaut da durch meine Fenster?" Die Kinder antworteten: "Der Wind, der Wind, Das himmlische Kind,"und schauten weiter, ohne sich irre machen zu lassen. Hänsel, dem das was er sah gut gefiel, und Gretel die auch mal wieder richtig bock auf gaming hatte konnten ihren Blick einfach nicht abwenden. Da ging auf einmal die Türe auf, und eine steinalte Frau, kam heraus geschlichen. Hänsel und Gretel erschraken so gewaltig, das sie fast davongelaufen wären. Die Alte aber wackelte mit dem Kopfe und sprach: "Ei, ihr lieben Kinder, wer hat euch hierher gebracht? Kommt nur herein und bleibt bei mir, es geschieht euch kein Leid." Sie fasste beide an der Hand und führte sie in ihr Häuschen. Da standen die neuesten Konsolen und stapelten sich die aktuellsten Spiele und sie zockten nach Herzenslust. Hernach wurden zwei schöne Bettlein weiß gedeckt, und Hänsel und Gretel legten sich hinein und meinten, sie wären im Himmel.

    Die Alte hatte sich nur freundlich angestellt, sie war aber eine böse Hexe, die den Kindern auflauerte, und hatte die private Spielothek bloß gebaut, um sie herbeizulocken. Wenn eins in ihre Gewalt kam, so machte sie es tot, kochte es und aß es, und das war ihr ein Festtag. Die Hexen haben rote Augen und können nicht weit sehen, aber sie haben eine feine Witterung wie die Tiere und merken's, wenn Menschen herankommen. Als Hänsel und Gretel in ihre Nähe kamen, da lachte sie boshaft und sprach höhnisch: "Die habe ich, die sollen mir nicht wieder entwischen!" Früh morgens, ehe die Kinder erwacht waren, stand sie schon auf, und als sie beide so lieblich ruhen sah, mit den vollen roten Backen, so murmelte sie vor sich hin: "Das wird ein guter Bissen werden." Da packte sie Hänsel mit ihrer dürren Hand und brachte ihn in den Hinterhof. Er mochte schreien, wie er wollte, es half ihm nichts. Dann ging sie zur Gretel, rüttelte sie wach und rief: "Steh auf, Faulenzerin, schmeiß die Konsole an und tu deinem Bruder etwas Gutes, der sitzt draußen im Hinterhof und soll fett werden. Wenn er fett ist, so will ich ihn essen." Gretel fing an bitterlich zu weinen; aber es war alles vergeblich, sie musste tun, was die böse Hexe verlangte.

    Nun ward dem armen Hänsel das neueste Spiel eingelegt, aber Gretel bekam nichts als die alte PS4. Jeden Morgen schlich die Alte zu dem Hinterhof und rief: "Hänsel, streck deine Finger aus, damit ich fühle, ob du bald fett bist." Hänsel streckte ihr aber ein Knöchlein heraus, und die Alte, die trübe Augen hatte, konnte es nicht sehen und meinte, es wären Hänsels Finger, und verwunderte sich, das er gar nicht fett werden wollte. Als vier Wochen herum waren und Hänsel immer mager blieb, da überkam sie die Ungeduld, und sie wollte nicht länger warten. "Heda, Gretel," rief sie dem Mädchen zu, "sei flink und trag Wasser! Hänsel mag fett oder mager sein, morgen will ich ihn schlachten und kochen." Ach, wie jammerte das arme Schwesterchen, als es das Wasser tragen musste, und wie flossen ihm die Tränen über die Backen herunter! "Lieber Mario, lieber Luigi, helft uns doch," rief sie aus, "hätten uns nur das Sozialamt geholt, so wären wir doch zusammen gestorben!" - "Spar nur dein Geplärre," sagte die Alte, "es hilft dir alles nichts."

    Frühmorgens musste Gretel heraus, den Kessel mit Wasser aufhängen und Feuer anzünden. "Erst wollen wir backen," sagte die Alte, "ich habe den Backofen schon eingeheizt und den Teig geknetet." Sie stieß das arme Gretel hinaus zu dem Backofen, aus dem die Feuerflammen schon herausschlugen "Kriech hinein," sagte die Hexe, "und sieh zu, ob recht eingeheizt ist, damit wir das Brot hineinschieben können." Und wenn Gretel darin war, wollte sie den Ofen zumachen und Gretel sollte darin braten, und dann wollte sie's aufessen. Aber Gretel merkte, was sie im Sinn hatte, und sprach: "Ich weiß nicht, wie ich's machen soll; wie komm ich da hinein?" - "Dumme Gans," sagte die Alte, "die Öffnung ist groß genug, siehst du wohl, ich könnte selbst hinein," krabbelte heran und steckte den Kopf in den Backofen. Da gab ihr Gretel einen Stoß, das sie weit hineinfuhr, machte die eiserne Tür zu und schob den Riegel vor. Hu! Da fing sie an zu heulen, ganz grauselich; aber Gretel lief fort, und die gottlose Hexe musste elendiglich verbrennen.

    Gretel aber lief schnurstracks zum Hänsel, im Hinterhof und rief: "Hänsel, wir sind erlöst, die alte Hexe ist tot." Da sprang Hänsel herbei, klasse endlich zocken ohne die Nerverei ins Bett zu müssen. Wie haben sie sich gefreut sind sich um den Hals gefallen, sind herum gesprungen und haben sich geküsst! Und weil sie sich nicht mehr zu fürchten brauchten, so gingen sie in das Haus der Hexe hinein. Da standen in allen Ecken Kasten mit den neuesten Entwicklungen des Spielemarkts. "Die sind noch besser als das was momentan am Markt zu kaufen ist," sagte Hänsel und steckte in seine Taschen, was hinein wollte. Und Gretel sagte:" Ich will auch etwas mit nach Haus bringen," und füllte sein Schürzchen voll. "Aber jetzt wollen wir fort," sagte Hänsel, "damit wir aus dieser Hexenstadt herauskommen." Als sie aber ein paar Stunden gegangen waren, gelangten sie an ein großes Autobahn. "Wir können nicht hinüber," sprach Hänsel, "ich seh keinen keine Brücke." - "Hier gibt es einen Autobahnrastplatz," antwortete Gretel, "da steht eine weiße Ente, wenn ich den Fahrer bitte, so hilft er uns bestimmt."

    Der Fahrer der Ente willigte ein, und Hänsel setzte sich auf den Beifahrersitz und bat sein Schwesterchen, sich hinter ihn zu setzen. Und als ein Weilchen fortgingen, da kam ihnen die Gegend immer bekannter und immer bekannter vor, und endlich erblickten sie von weitem ihres Vaters Haus. Da ließen sie sich absetzen und fingen sie an zu laufen, stürzten in die Stube hinein und fielen ihrem Vater um den Hals. Der Mann hatte keine frohe Stunde gehabt, seitdem er die Kinder in der Stadt gelassen hatte, die Frau aber war gestorben. Gretel schüttelte sein Schürzchen aus, das die Perlen der Spieleindustrie in die Stube fielen, und Hänsel warf ein Jewelcase nach der andern aus seiner Tasche dazu. Da hatten alle Sorgen ein Ende, und sie zockten in lauter Freude zusammen.



    Hänsel und Gretel

    Gebrüder Grimm



    Hänsel und Gretel - Brüder Grimm

    Würden die Menschen mehr Steine sortieren anstelle sie zu werfen wäre die Welt ein friedlicherer Ort.

  • So hier kommen mein Hänsel und Gretel vor dem Lebkuchenhaus der bösen Hexe.

    Mir war wichtig das alles fest verbaut ist und nix aufgelegt, zwischengeklemmt ist.

    Somit passiert auch bei der stärksten Nies-Attacke nix.

    Der Zuckerrohrkamin ist Inspiriert durch den von BrickheXe an ihrem Hexenhaus.

    Bischen Beleuchtung hab ich auch mal mit verbaut ( original Lego)





    Hoffe es gefällt euch

    LG

    Hans

  • Warum hab ich jetzt Hunger auf ein Sandwich Eis? :oben: Klasse Bau!


    Und auch der nächste ist nichts für die Fastenzeit! :oben: Schön bunt umgesetzt!

    Würden die Menschen mehr Steine sortieren anstelle sie zu werfen wäre die Welt ein friedlicherer Ort.

  • Cool umgeschrieben 😀

    Grüsse aus Hamburg!