Was ist denn eigentlich "TLC"?
"Tender Loving Care"?
"The Learning Channel!"?
"T-Boz, Left Eye and Chilli"?
"Entscheidungshilfe" steht ja in der Überschrift - Hab mich während des Reinklickens öfter gefragt, ob diese schwierige Diskussion sowas leisten kann.
Zumindest hilft sie mir persönlich, erstmal zu erkennen, wie viele unterschiedliche Standpunkte und Perspektiven mit dem LEGO-Hobby verbunden sind. Es geht damit los, wie tief jeder im Hobby drin steckt, wie lange er es schon betreibt und zu welchem Zweck. Was haut einen vom Hocker, was lässt einen kalt, was für Wünsche entwickeln sich dabei, frönt man für sich alleine, zusammen mit anderem Erwachsenen oder eher mit Kindern ....
Zudem: Für das Thema "Mischen oder nicht" spielen so viele Ebenen eine Rolle - ideelle, praktische, ideologische, finanzielle, persönliche, künstlerische, soziale, regulative ... äh ... - kein Wunder, dass es oft schwer fällt, dieselbe Sprache und das gegenseitige Verständnis zu finden.
Am wichtigsten finde ich, dass man sich bei dem ganzen Hin und Her nicht die Freude vermiesen lässt
und ich stelle fest: Meine Freude an den Steinchen ist ziemlich banal.
[...] die Bashing gegen böse Großkonzerne sehen wollen, läßt sich TLC auch einfach durch Google, VW, Shell oder Telekom ersetzen. Hauptsache David gegen Goliath und man selbst sieht sich auf der moralisch überlegenen "guten" Seite gegen das große Böse.
Naja, Großkonzerne regieren immer mehr unsere Welt. Das ist schon ein ernstes Problem.
Aber die LEGO-Sache fällt wohl eher in die Kampfkategorie "Geld&Aktien versus Herz&Leidenschaft".
Wichtige Frage dabei: wer trifft aus welchen Gründen die Entscheidungen? Und mit welchem Ziel? ... Ich muss zugeben, dass ich als alter SciFi-Hase in den letzten Jahren z.B. echte Probleme damit bekommen habe, wie im Disney-Konzern "StarWars" gehändelt wird und bei Kurtzman "StarTrek" usw.. Für mich ist das echt eine fiese Krise und Dauerthema in meinem armen Kopf.
Alles , was mit LEGO & Co zu tun hat, sehe ich dagegen totaaal locker.