Akku und Fernsteuerung mal anders

  • Das ist die Steuerplatine mit allen Komponenten, die im Blockschaltbild zu sehen waren. Der TB6612FNG und der ESP32 sind auf Sockeln (Steckverbinder), da ich mich bei diesem Prototyp auf Fehlersuche eingestellt hatte. Es gab aber bisher keine Fehler. Der Waggon fährt gut.


          


          

  • Jetzt habe ich das Problem erkannt.

    Hier sind die Bilder der Leiterplatte.

    Die Leiterplatte ist inzwischen industriell hergestellt worden.

    Hier ein Bild davon. Es ist noch eine Vorversion, die abweichende Bauelemente hat, was die Bauform betrifft.

    Es sind eigentlich zwei Leiterplatten, die verbunden sind. Die Stege müssen getrennt und geglättet werden. Der Grund dafür ist, Kosten für Prototypen einzusparen.


          

  • Das ist das erste fahrfähige Modell. Lokmotor mit Drehgestell unter der 6x28 Grundplatte. Darauf die Akkus und die Steuerplatine.

    Diese Konstruktion ist fahrfähig und hat schon einige Proberunden hinter sich.


          

  • Jetzt brauche ich eure Hilfe.


    Wie kann ich in Studio2 Vorlagen erstellen, die meinen Modulen entsprechen und die ich dann in meinen Konstruktionen einsetzen kann?


    Bis jetzt habe ich versucht einen Wagon zu konstruieren, der nicht wesentlich breiter als 6 Steine ist. Problem dabei ist, dass die Platine mit den Akkus breiter als 4 Steine ist. Einen Waggon mit 8 Steinen Breite möchte ich nicht haben, da er aus der Rolle fallen würde.

    Hat jemand Lust, den Waggon weiter zu konstruieren oder einen Neuen zu erstellen, der die Anforderungen erfüllt?


    Hier ist mein erster Versuch:


         Waggon_003.zip

  • Abgesehen vom Schalter, kannst Du doch die Schaltung auch hochkant einbauen, wobei der Schalter ja auch seitlich betätigt werden kann. Ansonsten, die Schaltung ist nicht sehr hoch, könntest Du sie auch flach wie hier gezeigt einbauen, ich würde aber nicht mit Brackets sondern Bricks z.B. 30414 oder Plates 99206 verwenden und die Platinen um eine Steinreihe höher einbauen. Auch möglich wären 7 Noppen Breite, dann kannst Du wie gewohnt stabil bauen, hast dann aber 5 Noppen Platz im Wagen, ist ja mit Plates und den Jumperplates kein Problem.


    Eine andere Sache, wegen der SMD-Bauteile, wird sich ja nicht jeder eine Lötstation zulegen wollen. Man könnte doch die Platinen sicher auch bestücken lassen. Wie war das eigentlich mit der Steuerung gedacht, Du schriebt ja BT/Wlan, gibt es da schon eine App dafür?

  • Der Schalter ist nicht das Problem. Die Steuerung ist 4 Steine breit. Somit kann sie in den meisten Fällen waagerecht eingebaut werden. Problematisch ist die Platine mit den Akkus. Sie ist auf jeder Seite 4 mm (1/2 Stein) breiter. Wie man an den Bildern sieht, sind 2 Akkus mit Halter 40 mm breit.

    7 Steine breit bauen, scheint mir keine Alternative zu sein. Wie bekomme ich das Drehgestell in die Mitte? Gibt es Platten mit 7x28?


    Natürlich kann man sich die Platinen bestücken lassen. Man muss nur den richtigen Anbieter finden.

    Eine Lötstation, kommt darauf an, was man darunter versteht, benötigt man nicht unbedingt. Die auf den Fotos zu sehenden Platinen habe ich selbst bestückt und gelötet. Dies mit einem Lötkolben aus dem Supermarkt für 10 Euro. Natürlich gehört etwas Geschick und Erfahrung dazu.

    Es gibt sicherlich jemanden, der meine Ideen gut findet, aber mit der Elektronik nicht so vertraut ist, dann bin ich der Letzte, der nicht behilflich ist. Vielleicht hat derjenige das Geschick einen Waggon zu konstruieren. Dies ist allerdings keine Einladung, dass ich die Dinger jetzt am Fließband fertige. Ich werde keinen Shop öffnen. Das Angebot richtet sich eben an Bastler, die elektonikaffin sind.


    Hiermit stelle ich die vorgestellte Schaltung unter die Lizenz: Open-Source-Hardware


    Ja, natürlich gibt es auch Software. Diese ist noch rudimentär und ich hatte gehofft, dass sich hier eine Community findet, die eine bessere Software entwickelt.

    Die aktuelle Software lässt die Lok/Waggon in je 10 Stufen vorwärts oder rückwärts fahren und Ausschalten ist möglich.


  • Super! Tolle Lösung und die Leiterplatten in 4-Noppen Breite.

    Ich bestelle mittlerweile Prototypen-Platinen (5) immer bei PCBWay (1 EUR pro Platine im 5er Pack).
    Bestückung dort ist auch relativ teuer, da die Einrichtung der Bestückungsmaschinen sich natürlich erst ab einer gewissen Stückzahl rentiert.

    Apropos Akku: Evtl. kann man anstatt der runden Vertreter auch flache Akkuzellen verbauen. Ich hab mir auch gerade LiFePO4 angeschaut, aber
    da hat man das selbe Problem. Bei AA Zellengröße ist die Kapazität häufig etwas mau. Auch die 9V Block Größen kommen nicht hoch hinaus, wären
    aber ggf. eine Variante, wenn man zwei 9V Block hintereinander bringt und damit die Kapazität verdoppelt.

    Zur Software: Evtl. kann man es in "The Brick Automation Project" einbinden, dann hätte man ja nur den Aufwand das System dort einzubinden - die Oberfläche wäre dann schon da und könnte zudem auch noch mit den anderen Lösungen zusammen betrieben werden.

    Ich hätte noch (sofern ich es nicht überlesen habe) für viel Dual-Color-LEDs (rot/weiß) und zwei weiße LEDs Ausgänge inkl. Vorwiderstände bereitgestellt, um die Beleuchtung des Spitzensignals für beide Lokseiten zu realisieren. Das kann man dann gleich im Programm einarbeiten, das die LEDs passend zur Fahrtrichtung umschalten.

  • Ich hätte noch (sofern ich es nicht überlesen habe) für viel Dual-Color-LEDs (rot/weiß) und zwei weiße LEDs Ausgänge inkl. Vorwiderstände bereitgestellt, um die Beleuchtung des Spitzensignals für beide Lokseiten zu realisieren. Das kann man dann gleich im Programm einarbeiten, das die LEDs passend zur Fahrtrichtung umschalten.

    Das ist eine gute Idee.

    Dies kann ganz einfach realisiert werden, da der TB6612FNG 2 Ports hat und diese auch angeschlossen sind, kann man diesen Ausgang für solche Vorhaben nutzen. Im Schaltplan und auf der Leiterplatte mit "B" bezeichnet.

    Theoretisch könnte man auch einen zweiten Motor anschließen. Dies habe ich aber nicht getestet, da der Step-Up-Wandler nur 1,5 A kann.


    Gruß Guido

  • Hallo Gemeinde!


    Inzwischen habe ich die Software weiterentwickelt. Wie sich gezeigt hat, ist die Bedienung eines Schiebereglers beim Handy etwas schwierig. Deshalb habe ich 3 Tasten eingefügt, die eine alternative Steuerung ermöglichen. Die Bedienelemente wurden auch weit auseinandergelegt und vergrößert, sodass die Bedienung mit dem Handy möglich ist.

    Inzwischen gibt es auch eine zweite Seite, in der Voreinstellungen gemacht werden können. Diese Einstellungen werden natürlich auch beim Ausschalten gespeichert, somit stehen sie bei der nächsten Benutzung des Antriebswagens zu Verfügung.

    Auch MQTT ist inzwischen vorhanden. Die Steuerung über einen Broker ist jetzt möglich.

    Allerdings habe ich noch etwas Probleme mit den Einstellungen in Rocrail. Wo kann ich da Hilfe bekommen? Ich habe nicht mal die Demo zum Laufen gebracht. Aber das wird noch. Ich habe es erst seit gestern auf dem PC.


    Hier noch ein paar Impressionen: