Liebe Steinchenfans,
heute möchte ich meine Ideen zu alternativen Antrieben von Legobahnen zum Besten geben.
Es ist ja inzwischen kein Geheimnis mehr, dass manchmal Waggons als Antrieb für einen Zug eingesetzt werden. Es gibt eben Lokomotiven, in die kein Powerbrik reinpasst. Manchmal ist es auch schwierig, einen Standardantrieb einzusetzen. Wie gesagt, werden hierfür manchmal Waggons eingesetzt. Alternativen zum Antrieb sind im Internet zu finden, also setze ich den Standardmotor mit dem üblichen Drehgestell ein.
Für manche Anwendungen ist der Powerbrik nicht so praktisch, weil er Batterien frisst. Es gibt auch von anderen Herstellern Alternativen mit Akku. Diese zeichnen sich allerdings nicht gerade durch eine hohe Laufzeit aus. Die Krönung war eine Lok, die ich bei einem asiatischen Hersteller gekauft hatte. Diese konnte man nur ein- und ausschalten. Also volle Kanne oder stehen. Geht gar nicht.
Mein Ansatz ist eine Alternative Elektronik. Ich sage es gleich: ich bin ein Vollblutelektroniker. Also nichts für Anfänger in Sachen Elektronik. Ich habe die erste Leiterplatte so gemacht, dass man sie noch mit der Hand löten kann, trotzdem sich wenige SMD-Bauelemente darauf befinden.
Die Idee war handelsübliche Akkus einzusetzen, die auch austauschbar sind. Modern sind Li-Ion-Akkus von der Größe 18650, die es in verschiedenen Stärken bzw. Kapazitäten gibt.
Als Erstes gibt es ein Blockschaltbild mit den Modulen:
Nach mehreren Experimenten mit verschiedenen Modulen fiel die Wahl auf folgende Module:
Lademodul: Micro USB Lademodul 1A 5V
Steuerung: ESP32 Entwicklungsmodul NodeMCU mit 30 Pins
Spannungswandler: Step-Up Spannungswandler 1,5 A (5 V, 8 V, 9 V oder 12 V)
Motortreiber: TB6612FNG-Modul
Hier einige Impressionen von den ersten erfolgreichen Versuchen. Teilweise noch mit anderen Modulen. Aufgebaut auf Steckbrettern. Träger ist ein modifizierter Autotransportwaggon von BlueBrixx. Im unteren Deck sind 2 Akkus 18650.