Planet Explorer, fernsteuerbar


  • (weitere Bilder folgen unten)


    Moin von der Ostsee, wie bei meiner Vorstellung versprochen, möchte ich heute mein bisher einziges MOC, den "Planet Explorer" vorstellen. Mit der Kategorie war ich mir nicht ganz sicher, "Space" würde auch passen, aber da das Modell sogar ferngesteuert fahren kann, versuche ich es mal hier in Fahrzeuge. Neben einigen Bricklink-Bestellungen und Bestände aus meiner Steinesammlung sind Teile aus zwei Lego-Sets eingeflossen. Das Cockpit und ein paar Anbauteile stammen aus der 75176 (Resistance Transport Pod) und der Kettenantrieb mit zwei L-Motoren, Batteriebox und Funkempfänger aus der 42095 (Stunt Racer).


    Die Größe ohne Anbauteile beträgt 41 (Länge) x 20 x 20 cm. Das Gewicht ist 2,4 kg, was auch das Maximum für diesen Antrieb zu sein scheint. Ein Experiment mit einem größeren Oberdeck (ein Raum mehr) war jedenfalls nicht erfolgreich, was die Fahreigenschaften betrifft. Die Anzahl der Teile hab ich nicht gezählt, sie dürfte irgendwo zwischen 2500 und 3000 liegen. Im Bodenbereich sind viele Technikelemente und einige Technikrahmen verbaut. Der Rest sind Systemsteine, hauptsächlich in Light und Dark Bluish Grey. Ein paar Farbakzente wurden mit Dark Red gesetzt. Unpassende Farben gibt es auch an versteckten Stellen nicht. Neben den Motoren hab ich noch ein Beleuchtungsset von Lego integriert. Die obere Hälfte der Batteriebox kann über eine Klappe im Frachtraum erreicht werden, die untere Hälfte ist von unten frei zugänglich. Für einen Batteriewechsel muss daher nichts auseinander genommen werden. Alle Kabel verlaufen nicht sichtbar in entsprechenden Schächten auf der Steuerbord-Seite.

    Das Fahrzeug ist im Minifiguren-Maßstab gebaut und komplett eingerichtet. Es gibt zwei Decks, von denen das untere über eine bewegliche Rampe sowie eine Leiter am Heck beladen/betreten werden kann. Die beiden Decks sind über eine Leiter verbunden. Die Crew besteht aus zwei Minifiguren. Alle Dächer sowie das Oberdeck sind - ähnlich wie bei den Modular Buildings - leicht abnehmbar, da sie nur mit wenigen Noppen befestigt sind.

    Der Planet Explorer ist nicht zwingend in der Star-Wars-Welt angesiedelt. Er ist ausgestattet, um unbekannte Planeten zu erkunden. Das Fahrzeug ist überwiegend eine Forschungseinrichtung, verfügt aber auch über eine Bewaffnung zur Verteidigung. Im Vordergrund stehen geographische, geologische, chemische und biologische Untersuchungen. Eine Mission dauert typischerweise mehrere Monate, daher gibt es großzügige Wohn- und Arbeitsbereiche. Der Kettenantrieb hilft im schwierigen Gelände, zusätzlich steht aber auch ein Speeder-Bike im Hangar sowie eine Erkundungsdrohne auf dem Dach zur Verfügung. Das Fahrzeug kann auch auf Planeten ohne oder mit toxischer Atmosphäre operieren. Dazu gibt es zwei Luftschleusen (mit Schiebetüren) sowie zwei Raumanzüge an Bord. Schiffsschrauben an den hinteren Seiten ermöglichen ein Überqueren von Gewässern. Unter dem Hangar ist in einer separaten Garage ein kleiner Mini-Rover verstaut, der Voraberkundungen durchführen kann, ohne dass jemand von der Crew aussteigen muss. Zusätzlich ist in einer Nische hinter dem Cockpit ein BB-8 untergebracht.

    Es folgen ein paar Fotos jeweils mit Beschreibung unter dem Bild:



    Steuerbordseite mit (von links nach rechts und von oben nach unten) Erkundungsdrohne auf dem Dach, Glaskuppel, federgelagerter Shooter nach vorne unterhalb der Lautsprecheranlage (ausgelöst über Schaltfläche auf dem Dach), Aussichtsplattform hinter Schleuse mit Clip für Fernglas, Empfänger für Fernsteuerung, über ein Rad hinten via Zahnräder 360-Grad-drehbare Kanone, Frachtluke, 2 federgelagerte Shooter nach vorne (ausgelöst über Drehscheibe an der Cockpit-Einheit), schwenkbarer Greifarm, Schiffsschraube und Kettenantrieb. Das Dach ist über die Aussichtsplattform via zweier versetzter Leitern erreichbar. Die Frachtluke ermöglicht ein Be- und Entladen via Hebebühne.



    Oberes Deck mit (von links nach rechts) Schlafbereich mit großem Schrank, Betten und Sportmatte, Raumanzug, Küche und Aufenthaltsraum mit Panoramafenstern. Der Eingang zur Schleuse ist rechts neben der blauen Fliese und über eine Schiebetür realisiert.



    Nochmal oberes Deck mit (von links nach rechts) Aufenthaltsraum, oberer Fahrstand mit Technikraum (leicht erhöht, via Leiter erreichbar), Zugang zum unteren Deck, obere Forschungsstation, obere Schleuse und Schlafbereich.



    Unteres Deck mit (von links nach rechts) unterer Fahrstand (Cockpit) mit 2 Sitzplätzen, BB-8-Nische, untere Forschungsstation, Badezimmer mit WC, Badewanne und Waschbecken, Leiter ins Oberdeck (an der rechten Badezimmer-Wand außen), Frachtraum für Vorräte und gesammelte Proben (mit Bodenklappe zum Batteriefach) , 2. Raumanzug in einer Nische, Hangardeck hinter Schleuse mit Speederbike (aus dem Mandalorian-Battlepack), große Luke und Crew-Eingang. Werkzeuge wie Fernglas, Presslufthammer oder Schaufel befinden sich an diversen Clips. Der obere Fahrstand ist nicht abnehmbar, da unter ihm Kabelschächte verlaufen. Rechts neben der Leiter zum oberen Fahrstand ist eine LED für die Beleuchtung des Oberdecks.



    Nochmal unteres Deck mit besserer Sicht auf den oberen Fahrstand, die untere Forschungsstation und die Frachtkisten. Die Schleuse zum Hangardeck ist wieder als Schiebetür realisiert.



    Backbordseite mit (von links nach recht und von oben nach unten) Kommunikationsschüssel, Glaskuppel, oberes Abwehrgeschütz (dreh- und schwenkbar), Panoramafenster, Kettenantrieb, Schiffsschraube, kleiner Erkundungsrover mit Garage unterm Hangar, große Luke mit Rampe, Speederbike in Aktion und kompletter Besatzung.



    Heckbereich mit (von oben nach unten) oberes Abwehrgeschütz (dreh- und schwenkbar), Erkundungsdrohne, große Luke, Crew-Eingang über Leiter.



    Abendstimmung mit der eingebauten Beleuchtung, Crew sitzt im Aufenthaltsbereich.



    Alle Komponenten meines MOCs in der Übersicht. Batterieklappe im Frachtraum ist geöffnet. Türen der Schleusen sind hier gut zu sehen.



    Und zum Schluß noch ein Größenvergleich mit der Razor Crest von Lego®.


    Wenn ich noch ein bestimmtes Detail fotografieren soll, mache ich das sehr gerne. Das MOC eignet sich sich sowohl als Display- als auch als Spielmodell. Es fernzusteuern macht schon irgendwie Spaß.


    Nun bin ich sehr gespannt auf euer Feedback und bedanke mich herzlich fürs Lesen!

  • Dieses Wochenende hat der Explorer ein paar Upgrades bekommen. Auf der Steuerbord-Seite gibt es oben ein zusätzliches Geländer, Arbeitsschutz ist auch in der Lego®-Welt wichtig:


    Mehr Neuerungen gibt es auf der Backbord-Seite:



    Im hinteren Bereich gibt es jetzt einen hochklappbaren Wetterschutz. Dieser ermöglicht der Crew Außeneinsätze bei ungünstiger Witterung:



    Es ist auch neue Forschungsausrüstung an Bord, welche die Crew auf dem obigen Foto gerade nutzt. Die untere Forschungsstation habe ich um eine Noppe verbreitert. Dadurch können dort nun auch Pflanzen untersucht werden:



    Ich hatte auch versucht unten einen weiteren Raum anzufügen (rechts neben dem Cockpit). Diese zusätzlichen 200 g haben aber die Fahreigenschaften auf einer Kette (wichtig für Kurven) so verschlechtert, dass ich das wieder zurückgebaut habe. Somit scheine ich tatsächlich das Maximalgewicht für diese Konstruktion erreicht zu haben.


    Mit diesem Foto wünscht euch die Crew des Planet Explorers einen guten Start in die neue Woche:


  • Auch dieses Wochenende gab es wieder ein paar Upgrades am Explorer. Fangen wir mal mit der Steuerbord-Seite an:



    Zum einen ist die Außenseite wieder etwas detailreicher. Es gibt z.B. jetzt in Gefahrenbereichen wie etwa bei Schwenktoren orangene Warnlichter ("Bar with Light Cover (Bulb)"). Hauptneuerung ist jedoch der Bohrer links neben dem Crewmitglied. Er dient zur Gewinnung von Boden- und Gesteinsproben:



    Es war gar nicht so einfach, einen solchen Bohrer in der Lego®-Welt zu finden. Fündig geworden bin ich mit dem "Bionicle Weapon Drill". Eine weitere Neuerung betrifft das Heck:



    Dort gibt es jetzt über den Toren eine Anlage zur Luftgewinnung/-reinigung. Das schwarze Gitter stammt aus dem Hidden-Side-Friedhof, den ich kürzlich im Angebot erworben habe. Dahinter befindet sich ein Rotor, den ich unbedingt verbauen wollte:



    Die zusätzliche Dachfläche ermöglichte das Anbringen einer weiteren Kommunikationsschüssel.


    Damit kann das Fahrzeug nun für seine nächste Mission vorbereitet werden:



    Die kleinen Wartungsfahrzeuge sind nicht mein eigenes Design. Ich habe sie hier gefunden und zum Teil etwas abgewandelt. Man kann sie zu einem "Zug" zusammenkoppeln, wenn die Arbeit erledigt ist. Sie sind auch in der Star-Wars-Welt gut zu gebrauchen.


    Nun kann die nächste Expedition beginnen und ich bedanke mich fürs Lesen:


  • Die Upgrades werden kleiner, da ich wie weiter oben erwähnt mit dem Gewicht nicht zulegen darf (ich beneide jetzt schon alle, bei denen das Gewicht der MOCs keine Rolle spielt). Diese Woche hinzugekommen sind kleine Veränderungen vorne rechts, eine neue Warnlampe im Bereich der Baggerschaufel und ein Radar auf dem seitlichem Flachdach:


    Und auf der Steuerbord-Seite gibt es links unter dem Hangar eine neue Klappe, hinter der sich ein Stauraum befindet. Auf der anderen Seite ist dort ja die Garage für den Mini-Rover, hier hingegen waren vorher mehr oder weniger nur Füllsteine:



    Momentan sind da quasi die Gartenmöbel verstaut, vielleicht fällt mir ja noch was anderes ein. Aber warum soll es nicht auch schöne Planeten geben, welche die Forscher entspannt im Freien beobachten können: