Rückblick: Team Zypper live @ Bricking Bavaria 2012 (2)

    • Offizieller Beitrag

    Moin zusammen,


    nach so freundlicher Aufnahme in diesem Forum treiben "meine Leute" weiter gern ihr wuseliges Unwesen.


    Auf geht's!


    05 Käffchen auf'm Mond


    Auf der Moonbase wurde im Rahmen einer exzellenten MOC-Tour über die Anlage auch auf eine Kaffeemaschine hingewiesen. Bei diesem Stichwort gibt es einen auf der Welt, der aufhorcht: Käffchen! Wir erinnern uns: Der kocht meinen Männern den besten Kaffee der Welt, serviert diesen zu deren Verdruss in rosa Tassen und zupft sich die Augenbrauen, glaube ich. Nun machte er sich auf den weiten Weg, um sich vor Ort davon zu überzeugen, dass auch auf dem Mond nur mit Wasser gekocht wird. Es kostete einige Überzeugung, Käffchen das Helmchen aufzunötigen.


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    Freundlich wurde er vom Diensthabenden Kommandanten, der gerade von der Frau im Mond geträumt hatte, in Empfang genommen.


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    "Und hiiiier", sagte der Diensthabende und öffnete nicht ohne Stolz die Tür unter der Spüle - "kommt das Trockenwasser rein. Und der Mondstaubfilter ist hier auch untergebracht." Tief beeindruckt nahm Käffchen und staunend dieses Juwel der Technik in Augenschein und verwickelte seinen "Kollegen" in eine nicht enden wollende Fachsimpelei. Es ging um Wasserhärtegrade, Kaffeemehlkörnung, Aromaerhaltung, Schaumentwicklung und so weiter. Es war zum Herzaufgehen interessant!


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    Nur als Käffchen sein Gastgeschenk, eine besonders schön anzusehende rosa Tasse, unter den Kaffeeausschank stellen wollte, scheiterte dies an der leider fehlenden lichten Höhe, die es nun mal braucht, wenn ein großer Geist auch großen Kaffee brauen will. Oder so ähnlich. Aber scheitern wir nicht alle?


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    Darob aber nicht gram, denn es ist äußerst schwer, Käffchen zu verdrießen, nahm dieser die Einladung zu einem Erinnerungsfoto vor dem Mondbasiskettenfahrzeug gern an und auf einer nur für diesen Zweck auf dem Mond gedeihenden Schwebepflanze Platz. Sah sich später hier und dort um und erreichte gerade noch die Abendrakete.


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    Kaum wieder daheim, machte er den Männern den Besten von Käffchen: Die Schönung.



    Und die Frisur saß auch wieder.



    06 Goldi bei DD


    Goldi, in meinem Team zuständig für das bei L-Freunden nicht eben unwichtige Thema der Finanzen, stand sprachlos vor diesem Nachweis einer in jeder Hinsicht marktorientierten Eintrittspreispolitik.


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    Das musste er mit einem in jeder Hinsicht kompetenten Fachmann besprechen.


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    Das Thema war schnell gefunden, und so fand ein angeregtes Spitzengespräch auf Augenhöhe seinen nicht enden wollenden Anfang.


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    Nach einer Führung durch den gutgefüllten Geldspeicher ließ es sich der auf eine Phantastillarde geschätzte Tycoon nicht nehmen, seinen kleinen Gast höchstpersönlich durch Entenhausen zu kutschieren.


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    "Wo darf ich meinen glänzenden Herrn Kollegen denn absetzen?", erkundigte sich der freiwillig zum Chauffeur Degradierte freundlich bei dem sich auf den Fondpolstern Räkelnden.


    "Na, beim Autohaus Brickmiller!"



    07 Ein arbeitsreicher Tag


    Das ehrgeizige Besichtigungsprogramm führte die vier Ingenieure zu einer echten Sehenswürdigkeit: Einem Abbruchhaus!


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    "Das sieht man gern! Wo das Alte weicht, weicht es dem Neuen!"


    "Und das ist dann ein Fall für uns!"


    Dieser Bemerkung folgte eine Phase allgemeinen Tiefsinns.


    "Oder hatte der bloß keine Steine mehr?"



    Dem schloss sich eine seltsame Begegnung mit einem Trupp Doppelgänger an. Die vier erstarrten in einer Art kollegialer Ehrfurcht ...


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    "Wir sind nicht allein", flüsterten sie sich anerkennend zu.


    "Wer blaue Anzüge trägt, kann so verkehrt nicht sein", sagten sie sich, und entboten einen anständigen Gruß. Leider auf Hochdeutsch. Mondäugige Blicke der solcherart Angegrüßten verfolgten sie noch lange.



    Doch was wäre ein Arbeitstag ohne rechtzeitige Einkehr in einen echten Biergarten, um die staubig gewordene Kehle ein wenig zu befeuchten?


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    Bei regem Austausch ließen sich die vier dort so manche Maß schmecken und zeigten sich beeindruckt vom bisher Gesehenen. Beeindruckt waren sie, die Berlinerbierpreisgewöhnten, auch von der Rechnung.



    Und taten deshalb einen Gang, den auch so mancher Aussteller mehr als einmal gehen musste ...


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    "Aber sagt mal", sagte der Commandante zum Abschluss dieses ereignisreichen Tages, "das mit den blauen Anzügen nochmal - das kann doch so nicht bleiben, findet ihr nicht?"



    Was mag Commandante damit nur gemeint haben? Was hat er vor? Was führt er im Schilde?



    (Fortsetzung folgt)


    Gruß

    Andreas

    • Offizieller Beitrag

    (8) Rätsel um Star Wars


    Was passt nicht in diese Reihe:

    A.Star Wars

    B.Starbucks

    C.G Star Raw? Wähle aus und begründe!

    Auf dem Mount St. Arwore zerbrachen sich meine Männer den Kopf über diese Frage. Und beschlossen eine Vor-Ort-Recherche in Komplettbesetzung.


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    Was die Gelegenheit eröffnete, dem großen JaBa die ihm gebührende Ehre zu erweisen. Nur Goldi traute seinen Augen kaum!


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    Wenig später sahen wir ihn im Kreise einiger anderer Goldjungs, die sich kurz von ihren anspruchsvollen Aufgaben freimachen und für ein Foto zur Verfügung stellen konnten.


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    Während Käffchen und Gräulein ein anregendes Gespräch mit der leider gefesselten Prinzessin Leila führten, taten sich die Ingenieure ein wenig im weitläufigen Gelände um, nachdem auch sie für ein Gruppenfoto stillgehalten hatten. Was nicht ganz einfach war angesichts der wimmelnden Technik rundum.


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    Doch als sich wegen akuten Personalmangels die Chance bot, bei den weißen Sturmtruppen auszuhelfen, ließen sie sich nicht lange bitten - und machten durchaus keine ganz schlechte Figur. Nur mit den blauen Anzügen lagen sie um einiges zu kalt für den Planeten.


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    Konnten sich die Blauen noch woanders nützlich machen? Und wollte Goldi nicht erst woanders hin? Wann lädt Käffchen seine Angebetete endlich woanders zum Eis ein?


    (9) Käffchen träumt


    Endlich war es Käffchen einmal gelungen, seine Angebetete von allen Verpflichtungen freizuschaufeln und groß zum Eisessen einzuladen.


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    Sie fanden eine freundliche kleine Eisdiele direkt am Strand, auf den die Wellen sanft wie an der Ostsee schlichen, wenn die Möven kreisen, die Kinder spielen, die Sonne lacht und die Welt ringsum leicht und licht wird wie ein bunter Ball. Und während Gräulein mit gutem Appetit drei Kugeln Pistazieneis vertilgte, geriet Käffchen bei seiner einen Kugel (denn mehr konnte er sich nicht leisten ...) ein weing ins Träumen ...


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    Wie wäre es, dachte er, wenn das Gräulein, gepackt von feindlichem Grünzeug, beleckt von eklem Schlamm, in höchster Not nur seinen, seinen Namen riefe, und wenn er dann, bogenbewehrt, äußerlich unbewegt, doch innerlich bebend, herausträte aus dem Gestrüpp, dass die Äste nur so knacken, und er ihr seine muskulösen Centaurenarme reichen könnte ...


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    Oder wenn ein Echsentier, mutiert zu urweltlicher Größe und einem dieser neuen Sets entsprungen, geradewegs aufs Gräulein zu und dies mit einem Happs in seine Lefzen gesperrt hätte, und wenn ER nun - inzwischen mit güldnem und daher nicht eben leichten Schwert versehen auf die beiden Unholde mit den Krummsäbeln losginge, dass die Funken und die Fetzen nur so fliegen ... nicht wahr Käffchen: das wär schön, was? Aber mit diesem Helm?


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    "Hach ja", seufzts Käffchen laut und lacht: "Sch*§$%& auf die Frisur!" - und wundert sich, weil das Gräulein denkt, sie sei gemeint! Da wurd's so still, dass man eine Stecknadel in einen Heuhaufen hätte fallen hören können - und das Gräulein sagte, dass sie jetzt unbedingt ins Wasser müsse. Zwei Löffelchen Eis blieben übrig. Käffchen natürlich hinterher. Doch was hätte er um ein Haar vergessen?


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    Zum Glück hatte der Kellner aufgepasst, ein übrigens sehr netter junger Mann, der sich Käffchen in den Weg stellte und diesen so freundlich anlächelte, wie es nur Kellner in Eisdielen am Strand zustandebringen.


    "Sie servieren ja in rosa Tassen", stieß Käffchen hervor und war gleich ganz eingenommen. Kurz darauf ging es um Augenbrauen und Helmfrisuren. Und es stellte sich heraus, dass der Kellner bald Feierabend haben würde. Und die Sonne sank schon ein wenig, und sie setzten sich in den Sand ...



    Später stieß das Gräulein dazu - und so wurde es doch noch ein wunderbarer, schöner Abend für alle.


    (10) Goldi beim BMiller


    Nach dem kleinen Ausflug in eine weit, weit entfernte Galaxis ist Goldi von DD eigenhändig vor dem glitzernden Autohaus eines einschlägig bekannten Ausstellers abgesetzt worden ...


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    ... und wird in Empfang genommen von einem Fachverkäufer vertrauenerweckendster Provenienz.


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    Wie werden dem Kleinen die nicht vorhandenen Augen da so riesig! Wie lachen da Chrom und Gold! Schon wieder wird ihm eine - nein, keine Probefahrt: Dazu sind die zumindest rollfähigen Exponate viel zu kostbar - aber immerhin eine Probesitzung angeboten. Das muntere Gespräch mit dem Assistenten des Verkäufers verebbt wegen leider mangelnder Sprachkenntnisse Goldis.


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    Was aber dem Sitzspaß keinerlei Abbruch tut, denn solcherart aufgebrezelte Fahrzeuge sind ja nicht zum Fahren, sondern zum Anschauen gedacht. Da kommt auch die größte Speicherkarte einer Digi-Cam an ihre Leistungsgrenze!



    Selber aus märchenhaften Verhältnissen stammend, will Goldi dem mitgebrachten Echtfrosch ein wenig Königsein angedeihen lassen - doch so sehr er auch das schüchterne Prinzchen auf seiner Hand zum Kuß der Krötenfrau ermuntert ("...dann kannst auch du beim Brickmiller zur Kühlerfigur werden und musst nie mehr selber durch die Sümpfe hüpfen!") so wenig Erfolg hat er damit.


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    So darf Goldi zum Abschluss noch einmal vor einer Luxuskarosse posieren und davon träumen, die Parkplatzprobleme zu lösen, die mit dem Erwerb und dem Betrieb einer solchen verbunden sein dürften. Es sei denn, man stellt die Karre in der Garage seines Vertrauens unter.


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    (Fortsetzung folgt!)


    Natürlich würde ich lieber aktuelles Material präsentieren statt im Konservenstapel zu wühlen. Aber die Zeiten sind nun mal so, wie sie sind, und da nun beides auf das Glücklichste zusammenkommt: Bissl viel Zeit und noch bissl mehr Material, jibbet eben dies hier :)


    Frohen Gruß

    Andreas

    • Offizieller Beitrag

    (11) Alte Ings in neuem Kleid


    Die vier neugierigen Ingenieure, während der vier tollen Bricking-Bavaria-Tage rastlos im einschlägigen Einsatz, entdecken eine der vielen Baustellen und werden Zeuge eines fachlichen Austausches auf höchstem technischem Niveau.


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    "Wo simmer? Wo sammer?", ruft plötzlich einer von ihnen, als sich herausstellt: Hinterm "Hirmer" natürlich! Das bringt die Sache mit den blauen Anzügen wieder auf die Tagesordnung. "Männer", sagt Commandante bestimmt und mustert seine Knaben: "Das kann so nicht bleiben!" Und schon stürmen die vier den Tempel der Eleganz in einer der schönsten Metropolen zwischen Iller, Lech, Isar, Inn ...


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    "... fließen zu der Donau hin", kann der Dummkopf gerade noch sagen, doch da sind sie schon an dem Herrn, der die Tür bewacht, vorbei.


    Wenig später ist die Verwandlung perfekt:


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    "Fesch schaut ihr aus, Buam", stellt Commandante anerkennend fest und verewigt den historischen Moment auf Zelluloid. Und weils so schön war: Von dieser Seite gleich noch mal:


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    Da bleibt so manchem Minifig, der gerade vor dem Hirmer nun wirklich einiges gewöhnt ist, vor neidvollem Staunen s'Maul offen stehen.


    "Gell? Da schaugst!"


    (12) Goldi und die Schatzkammer


    Während sich die vier inzwischen wohlbekannten Ingenieure beim Hirmer neu einkleiden ließen, setzte Goldi seine Erkundungstour wacker fort. Angelockt vom legendären Ruf der Trollburg und seinem begnadeten Schöpfer, wagte Goldi es, am mächtigen Eingangstor anzuklopfen und in Sachen Goldbesichtigung vorstellig zu werden. Nach umgehender fachgerechter Entfernung der oberen Etagen durch den Architekten lag die überquellende Schatzkammer funkelnd zutage - und wir konnten sehen, wie Goldi die nicht vorhandenen Augen beinahe übergingen. Niemand anderer als der berüchtigte Trollkönig nahm sich eine kleine Auszeit von der schwierigen Aufgabe des Zwergenunterdrückens und geleitete Goldi persönlich an den Abgrund, von dem aus es nur noch ein kleiner Schritt in den Schatz war.


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    Zu Goldis grenzenlosem Erstaunen wusste Seine roh gewandete, aber innen doch ganz weiche und - tja: fast menschliche Majestät, zu jedem Klunker die oftmals blutrünstige Geschichte des Erwerbs beizutragen. Denn es versteht sich, dass ein Besitzer einer goldenen Truhe beispielsweise diese ungern und alles andere als freiwillig hergibt. Doch da entdeckte Goldi in einer Ecke etwas, das sein Herz höher schlagen ließ. Ob er das Ding wohl einmal, ein einziges Mal ... ?


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    Geschmeichelt, dass endlich einmal ein Besucher von Rang den Wert eines ansonsten nutzlos in einer unbeleuchteten Schatzkammer herumliegenden Gegenstandes zu schätzen wusste, durfte Goldi. Und wie!


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    "Steht dir!", knurrte Seine Majestät. Etwas Schöneres hätte der König gar nicht sagen können! Goldi bat ihn bei dieser Gelegenheit, den denkwürdigen, auch im Leben eines kleinen goldenen Figürchens nicht eben häufig vorkommenden Moment für immer festzuhalten. "Bitte recht freundlich!", verlangte der Trollkönig. "So freundlich wie Seine Majestät dreinzublicken geruhen?" fragte Goldi keck. Und da mussten beide lachen.


    Hier das Foto fürs Album als Erinnerung an einen ganz wunderbaren Tag:


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    (Copyright Trollkönig! Bitte keine unautorisierten Vervielfältigungen, sonst jibbet Ärger!)




    (13) Abenteuer auf Stolzenstein


    Wieder in den gewohnten Arbeitsdress gewandet, widmen sich die vier Ings den weiteren Sehenswürdigkeiten der Ausstellung. Um "Burg Stolzenstein" gibt es dabei kaum ein Herum. Höchstens ein "Mittenhinein". Was die vier mit robustem Selbstbewusstsein denn auch tun und dabei gar nicht merken, wie sie in den feierlichen Auszug der waffenklirrenden Edelritter platzen.


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    Wo sie denn schon einmal da sind, probieren sie sich gleich auch als Turnierreiter aus - nachdem ihnen schonend beigebracht werden musste, dass sie hier nicht - wie in Daglfing - hintereinander her, sondern aufeinander zu reiten müssen.


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    Im Wald war's dann passiert, und es musste ja so kommen: Wer so unbedarft wie die Vier durchs knackende Unterholz stolpert und das ganze Wild wuschig macht, darf sich nicht wundern, für reich gehalten, von den bemützten Mannen Robin Hoods aufgebracht und vor die Zielscheibe gestellt zu werden.


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    Mit wachsender Verzweiflung versucht Commandante zwar noch, ein gutes Wort für seine Jungs einzulegen, aber der Rächer in der grünen Strumpfhose und dem schneidigen Schiffchen auf dem Haupt gibt sich finster und unversöhnlich.


    Wie wird diese üble Sache ausgehen?


    Können die vier noch entweichen?


    Gibt es ein Entrinnen?


    Fortsetzung folgt in Bälde u.a. mit Käffchens Heldengesang. Freuen wir uns auf ein Wiedersehen!


    Frohen Gruß

    Andreas