Guten Tag zusammen,
inspiriert von den beglückenden Bau-Erfahrungen beim Projekt "Rotation 1" machte ich mich bald darauf an die Verwirklichung einer weiteren Version dieses Themas.
Was man nur bei genauestem Hinsehen rauskriegt: Der innere Ring besteht aus 70 statt 72 1x2-Steinen. Eine Entscheidung, die noch Folgen haben sollte ...
Das wuchert also munter immer weiter und könnte ewig so weitergehen. Wenn, ja wenn der zweite Ring nicht eingebaut werden müsste. Hier kommt er. Und sieht harmlos aus, wie er sich da Stein um Stein heranrobbt.
Die Speichen sind zwar ein bisschen flexibel, aber spätestens nach der Hälfte der Strecke zeichnet sich ab: Das geht nicht gut ... Hier der Beweis:
Um das miteinander zu verbinden, müsste der äußere Ring auf das Äußerste nach oben gebogen werden. Das hält die überaus schwache Konstruktion des inneren Rings im Leben nicht aus.
Als Sofortmaßnahme muss der innere Ring um die fehlenden zwei 1x2-Speichen ergänzt werden, damit es außen deutlich entspannter zugehen kann:
Heißt: Nacharbeiten. Das muss man mögen ...
Das hat sich gelohnt, nun kann der Ring geschlossen werden. Seltsamerweise aber liegt er flach auf dem Tisch. Das dürfte er eigentlich nicht, hat doch der innere Ring im Verhältnis zum äußeren einen etwas abweichenden Radius. Da kann was nicht stimmen! Beim Betrachten des Fotos stellte ich fest, warum das tatsächlich nicht stimmte ...
Um eine EINZIGE Noppe unterscheidet sich der Radius also. Gut zu wissen. Was aber tun? Nur eines: Der innere Ring muss so verstärkt werden, dass er sich quasi von selbst "hebt" und in die gewünschte Postion bringt. Dazu muss das Objekt umgedreht werden.
Klingt harmlos, ist aber der Akt der Woche. Um überhaupt weiterarbeiten zu können, ist der Rand provisorisch aufgebockt. Das ergibt ein paar reizvolle Perspektiven.
Doch davon später mehr
Vorläufigen Gruß
Andreas