Hallo zusammen,
vor einigen Tagen habe ich mein Test-Exemplar des „Science Tower“ zugeschickt bekommen. Kurz darauf kam auch die erste Version der Bauanleitung, die zu probieren und zu prüfen war. Aus diesem Anlass folgt nun ein kleiner Baubericht, vielleicht interessiert es ja den einen oder die andere.
Der Science Tower ist mein Beitrag zum BrickLink AFOL Designer Program, manche haben es vermutlich schon mitbekommen. Nähere Infos zum Set und weitere Bilder finden sich hier: https://www.bricklink.com/v3/c…-lego/59446/Science-Tower
Vor dem Aufbau nach Anleitung kam der Abbau des fertig überlassenen Testmodells, nach dem gut 1200 Teile auf dem Tisch lagen:
Neben den üblichen Standardfarben sind u.a. Pearl Gold, Dark Turquoise, Dark Tan, Dark Blue, Dark Red und Medium Dark Flesh vertreten. Das Modell ist aber nicht so Dark, wie es klingt.
Der Aufbau startet mit dem in eine Felslandschaft eingebetteten Keller, dazu gehören auch noch ein kleiner Bach und die Treppenbrücke, die zum Eingang führt.
Im Keller ist eine kleine Dampfmaschine versteckt, die sich über die nach außen führende Achse auch bewegen lässt. Funktioniert zum Glück alles gut – da das Gebäude komplett digital entworfen wurde, hätte der Praxistest eventuell noch Überraschungen bringen können. Außerdem findet auch noch ein kleines astronomisches Modell mit Sonne, Erde und Mond Platz.
Im dunkelrot gehaltenen ersten Stock finden sich dann neben Bücherregalen in einer gerundeten SNOT-Wand unter anderem ein Mikroskop, ein Grammophon und eine große Sanduhr.
Der zweite Stock wechselt die Farbe zum klassischem Rot und beherbergt neben einem Chemielabor eine Kamera, den Pawlowschen Hund mit Glocke und Futternapf sowie in der Ecke ein aufgebautes Doppelspalt-Experiment und Schrödingers Katze. Die muss dem Experiment gemäß in der verschlossenen Box ausharren. Eigentlich ist es ja nur ein Gedankenexperiment, aber das lässt sich in LEGO so schlecht darstellen…
Im dritten Stock (Farbe hier: Medium Dark Flesh) finden sich eine Waage, ein Funktelegraph mit Morsetaste und der Mechanismus zum Drehen der Kuppel im Observatorium. Ein rundes Fenster macht den Einbau eines Gitters über Kopf notwendig. Die Wände des Observatoriums sind wieder seitwärts gebaut und in der Rundung befinden sich auch noch zwei kleine Fenster.
Den Abschluss machen die drehbare Kuppel mit Fernrohr, das Windrad sowie der kleine Apfelbaum neben der Brücke. Etwas knifflig ist ein Schritt beim Anbringen der Kuppel. Hat man das aber geschafft, sitzt die Kuppel sauber und lässt sich mit dem silbernen Knopf um 360° drehen. Für die komplette Rundumdrehung war gegenüber dem ursprünglichen Entwurf noch eine Änderung am Schornstein nötig, die auch ins endgültige Modell einfließen wird. Auch eine zweite kleine Änderung zur Erhöhung der Stabilität des Modells wird noch eingeplant.
Bis auf ein paar Kleinigkeiten war die erste Version der Bauanleitung schon sehr gelungen und der Testaufbau erfolgreich! Bei BrickLink macht man sich wirklich sehr viele Gedanken und im ganzen Programm wird einiger Aufwand betrieben, damit die entstehenden Sets mit Anleitung usw. so gut wie möglich werden. Ich bin sehr gespannt auf das fertige Set!
Grüße, Thilo